Symptome

Informationen zu verschiedenen kardiovaskulären Symptomen

Hier finden Sie wichtige Informationen zu verschiedenen kardiovaskulären Symptomen. Luftnot oder verminderte Luftzufuhr sind ernste Symptome, die auf potenziell schwerwiegende Erkrankungen hinweisen können. Herzschwäche, Herzklappenerkrankungen oder Durchblutungsstörungen des Herzens können sich oft in Form von Luftnot manifestieren. Eine umfassende kardiologische Abklärung, inklusive einer Ultraschalluntersuchung des Herzens und Blutuntersuchungen, sind hier entscheidend! Eine frühzeitige Diagnose ist essenziell, da eine unbehandelte Herzschwäche lebensbedrohlich ist.
Luftnot oder verminderte Luft
Luftnot ist ein Symptom, welches man sehr ernst nehmen muss. Manchmal stecken ernstzunehmende Erkrankungen hinter diesem Symptom. Eine Herzschwäche oder Herzklappenerkrankung führt häufig zu Luftnot. Auch eine Durchblutungsstörung des Herzens zeigt sich häufig in Form von Luftnot. Daher ist das Symptom 'Luftnot' oder verminderte Luft bei Belastung unbedingt kardiologisch abzuklären. Dazu gehört immer eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und eine Blutuntersuchung. Allein durch die Blutuntersuchung kann eine Herzschwäche zu über 90 % ausgeschlossen werden. Es ist essenziell, solche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und richtig zu behandeln.
Enge in der Brust - Angina Pectoris
Auftreten von Schmerzen in der Brust oder einem engen Gefühl in der Brust. Bei der sogenannten Angina pectoris Symptomatik muss sofort ein Kardiologe aufgesucht werden, denn hinter diesem Symptom kann ein akuter Herzinfarkt stecken. In der Praxis kann mit einem Ruhe-EKG und einem Bluttest ein Herzinfarkt schnell und sicher erkannt oder ausgeschlossen werden.
Herzstolpern
Hinter dem Symptom 'Herzstolpern' zeigen sich häufig Extraschläge. Dabei handelt es sich wie beim Motor häufig um Fehlzündungen. Wichtig zu wissen ist, dass es gefährliche und harmlose Extraschläge des Herzens gibt. Dabei ist wichtig herauszufinden, ob das Herzstolpern Folge einer anderen Herzerkrankung ist und wie viele Extraschläge am Tag vorliegen.

Wussten Sie, dass 3000 Extraschläge am Tag normal sind und keine Gefahr bedeuten, wenn Ultraschall, EKG und Belastungs-EKG unauffällig sind. Liegen jedoch mehr als 5000 Extraschläge vor, so ist von einer Herzrhythmusstörung auszugehen, welche behandelt werden muss. In den meisten Fällen kann bei früher Erkennung medikamentös behandelt werden. Manchmal muss aber auch eine Verödungstherapie am Herzen durchgeführt werden.
Herzrasen
Tritt das Herzrasen sehr plötzlich und auch in Ruhe auf, muss an eine Herzrhythmusstörung gedacht werden. Herzrhythmusstörungen können zum plötzlichen Herztod führen, verursachen Schlaganfälle, können aber auch völlig harmlos sein. Jede Herzrhythmusstörung kann behandelt werden. Wichtig ist eine Therapie, bevor es zu einem Schaden kommt. Wenn Sie an Herzrasen leiden, muss eine vollständige kardiologische Untersuchung mit Langzeit-EKG durchgeführt werden.
Ohnmacht - Bewusstlosigkeit - Schwindel
Die Ursachen dieser Symptome können sehr vielfältig sein. Häufig ist es ein langer Weg, bis die Ursache gefunden wird und behandelt werden kann. Kardiologische Ursachen können Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Herzklappenfehler und Durchblutungsstörungen der Halsgefäße sein. Diese Symptome bedürfen auf jeden Fall einer kardiologischen Untersuchung.
Abgeschlagenheit / Müdigkeit
Das Herz ist der Motor des Lebens. Eine verminderte Herzleistung kann zu einer verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit, zu Abgeschlagenheit und Müdigkeit führen. Auch hier ist eine kardiologische Abklärung sehr zu empfehlen.

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In der Fachrichtung der Kardiologie werden zahlreiche medizinische Interventionen durchgeführt, die einen entscheidenden Beitrag zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen leisten. Im weiteren Verlauf werde ich diejenigen Eingriffe näher erläutern, die sich als die häufigsten in diesem spezialisierten medizinischen Bereich herauskristallisiert haben. Diese Interventionen, die auf modernen medizinischen Fortschritten basieren, sind von essenzieller Bedeutung, um gezielt auf unterschiedliche kardiovaskuläre Herausforderungen einzugehen und den Patienten eine optimale Versorgung zu gewährleisten.
Herzkatheteruntersuchung
Wenn der Verdacht auf eine Durchblutungsstörung das Herzen vorliegt, muss eine Herzkatheteruntersuchung erfolgen. Diese erfolgt in der Regel über den rechten Unterarm, eine Narkose ist nicht notwendig. Natürlich kann der Patient während der Behandlung schlafen oder vorher etwas zur Beruhigung erhalten.

Sollten sich Engstellen der Gefäße zeigen, können diese in der gleichen Untersuchung beseitigt werden, indem ein sogenannter Stent eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um ein Gefäß, das aus einer Metalllegierung besteht.

Die Herzkatheteruntersuchung dauert circa 30 Minuten und kann heutzutage ambulant durchgeführt werden. In besonderen Fällen muss der Patient eine Nacht überwacht werden. Ich selbst habe über 20.000 Untersuchungen durchgeführt. Komplikationen sind selten. Jedoch sollte diese Untersuchung nur durchgeführt werden, wenn ein hinreichender Verdacht auf eine Durchblutungsstörung besteht. Durch unsere ambulant durchgeführten Untersuchungen im Vorfeld können wir die Patienten filtern, bei denen eine Blutungsstörung mit großer Wahrscheinlichkeit besteht.
Schrittmacher-Operation
Im Herzen gibt es einen sogenannten Taktgeber. Wenn dieser ausfällt oder nicht mehr ausreichend funktioniert, muss der Taktgeber durch einen Herzschrittmacher ersetzt werden. Die Operation wird in lokaler Betäubung durchgeführt und dauert circa 60 Minuten. Die Untersuchung wird heutzutage ambulant durchgeführt, eine Übernachtung im Krankenhaus ist nicht mehr notwendig. Das Leben mit einem Herzschrittmacher ist heutzutage nahezu unverändert. Moderne Schrittmacher haben eine Batterie mit einer Lebensdauer von circa 15 Jahren, danach muss durch einen lokalen Eingriff die Batterie im Herz ersetzt werden. Bis dahin werden beim Kardiologen regelmäßige ambulante Herzschrittmacher-Kontrollen durchgeführt.

Manchmal muss zur Verhinderung bösartiger Herzrhythmusstörungen ein Defibrillator implantiert werden. Der Eingriff ist der gleiche wie bei einem normalen Herzschrittmacher, jedoch hat dieses Implantat eine andere Funktion.
Ablation - Verödung
Diese Therapie wird stationär durchgeführt, bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen. Bei der Untersuchung geht man über eine Vene in der Leiste zum Herzen und verödet im Herzen den Bereich, in dem die Herzrhythmusstörung ihren Ursprung hat. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Therapie hängt von der Art der Herzrhythmusstörung ab. In der Regel beträgt die Erfolgsquote 95 %.
Herzklappen-Eingriffe
Seit circa 20 Jahren können Herzklappen-Eingriffe durch die Leiste durchgeführt werden. In vielen Fällen ist keine Operation mit der Öffnung des Brustkorbes mehr notwendig. Bei der Therapie der Aortenklappe wird in vielen Fällen keine Narkose mehr durchgeführt. Die Eingriffe dauern circa 2 Stunden, der Aufenthalt im Krankenhaus beträgt in der Regel sieben Tage.